Auch bei Fersensporn stellt Botulinum eine Therapie-Alternative dar und erzielt schon bei der Erstbehandlung eine deutliche Reduzierung der Schmerz-Symptomatik.
Die Plantarsehne entspannt, Schwellungen nehmen ab und das Gangbild normalisiert sich. Oft schon bei einmaliger Injektion, ganz ohne Operation!
Der Fersensporn – ein dornartiger Knochenhöcker aus Kalkablagerungen am Fersenbein – wurde früher operativ abgetragen. Der Erfolg ließ jedoch häufig zu wünschen übrig. Inzwischen ist bekannt, dass ein Kalksporn nicht eigentlicher Krankheitsauslöser ist, sondern lediglich die Konsequenz einer schmerzhaften Plantarsehnen-Entzündung.
Alternativ wird deshalb heute oft Kortison verordnet, das sich jedoch aufgrund seiner zahlreichen Nebenwirkungen auf die Dauer als ebenso ungeeignet erweist. Denn die belastungsbedingt aufgeflammten Beschwerden lassen sich viel leichter, sanfter und nachhaltiger lindern …
Neue, anatomische und biologische Studien untermauern die muskelentspannende, entzündungs- und schmerzhemmende Wirkung einer Botox-Behandlung bei Anwendung auf die Plantarsehne. Die Injektionstechnik besteht aus einer Gabe von wenigen Millilitern Botulinum-Lösung an den Ansatz der Plantar-Sehne an der Ferse unter Kontrolle durch Ultraschall.
Innerhalb weniger Tage tritt der Therapieeffekt ein und hält in der Regel mindestens 9 bis 12 Monate an. Der Schmerz wird gelindert, die unangenehme und schwer behandelbare Erkrankung ausgebremst und die ihr zugrunde liegende Entzündung klingt schnell ab.
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